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Die Berufung
der Alten.
26. Juli 2005. Altersheim.
Patricia.
X und ich
beteten vor dem Mittagsessen gemeinsam den Rosenkranz im Garten des Klosters
und des Altersheimes. Ich wunderte mich über
die alten Leute, die im Heim lebten. Unser Herr sagte:
Jesus. Für alte, katholische Christen gibt es keinen
Ruhestand. Diese Zeit des Lebens gibt euch Zeit
zum Gebet für die Rettung von Seelen, Zeit für
eure eigene Reinigung und Zeit um großzügige Opfer der Entschädigung zu machen. Es gibt
keinen spirituellen Ruhestand!
1. Oktober 1994. Fest der Hl. Theresia vom Kinde
Jesus. Nazareth Haus. Vesper. Unterweisung
für die Alten.
Jesus.
Nun werden wir
die Unterweisung über die Armut fortsetzen.
(Botschaft vom12. September 1994).
Wir sprachen
über das Zartgefühl gegenüber den
Bedürfnissen von den Armen und wie es möglich ist den Armen Gesellschaft zu
leisten, im freudigen Akzeptieren, was einem vorgesetzt wird, (Lebensverhältnisse und Nahrung). Verschwendet nichts, so werden die Armen keinen Mangel leiden,
gebt Almosen, wo ich hungrig
oder nackt bin, durstig oder obdachlos
in anderen.
(Patricia. Das ist in zeitlichen Dingen, aber Unser
Herr meinte auch die geistig Armen. Wir sollen mit
denen geduldig sein, die in großer spiritueller Armut leben. Wir sollen
die vielen Prüfungen und Leiden in diesem Leben erdulden, selbst auch die Verfolgung von anderen und freudig diese arme,
spirituelle Nahrung essen, zuliebe von Seelen. Wir sollen
versuchen schwierige Leute zu ertragen,
für unsere eigenen Sünden, die sooft schwer sind,
wenn wir die wundervollen Gnaden bedenken, die uns gegeben wurden.)
Jesus.
Laßt uns nun
auf die Bedürftigkeit des Alters, die Schwäche der Kranken
und der Alten blicken. Diese Zeit der Gebrechlichkeit
und der versagenden Kräfte ist eine
Zeit der Reinigung und für die Alten eine Gelegenheit
für ihre endgültige Reinigung (Purifikation). Die Alten sollten die Güte der Hand schätzen,
die wehtut, sodass die unordentliche Seele geheilt wird; es
ist eine Zeit, die meiner Ansicht nach, kostbar
ist.
Patricia. O mein Herr, du bist
so gut, so gut zu armen Seelen!
Jesus.
Die Alten und die Kranken,
mehr als andere, müssen viele Demütigungen ertragen: die Demütigung des Nachlassens des Geistes, schlechte Verdauung, geistige Verwirrung, Schwäche der Gliedmaßen
und Müdigkeit. Die Kranken
und die Alten werden oft wie Kinder behandelt und angesprochen, als ob ihr Verstand so schwach wie ihr
Körper ist.
Eine stolze Seele wird dies übelnehmen und zornig werden, eine reifere
Seele wird sich erfreuen, dass sie zum
kleinen Kind wurde, das für den Himmel vorbereitet wird. Andere Seelen werden
wie verwöhnte und anspruchsvolle Kinder – sie werden kindisch anstelle von kindlich. Sie verwenden ihre
nachlassende Gesundheit und
das Alter als eine Kriegswaffe und testen auch die großzügigsten Seelen. Zu diesen
egoistischen Kindern sage ich: “Hütet euch,
wenn ihr nicht diese Purifikation
akzeptiert, dann werdet ihr in der
endgültigen Reinigung für alle versäumten
Gelegenheiten in dieser
Welt bis auf den letzten
Cent in der nächsten Welt bezahlen”!
“Wer das Reich Gottes
nicht aufnimmt wie ein Kind, wird
nicht hineinkommen” oder durch meine
kleine Kindheit meiner Divine Innocence in den Himmel
geführt wird. (Patricia. Unser Herr deutete auf die Worte “Ein kleines
Kind wird sie führen.”)
So könnt ihr
sehen, durch das Annehmen der Armut
eurer Schwachheit mit großer Geduld
und durch das Aufopfern dieser Bedürftigkeit
an mich, mit all ihrer Demütigungen, vereinigt mit meinem
vollkommenen Opfer am Kreuz, können wir
gemeinsam die verlorenen Seelen suchen gehen.
Mit eurer Armut, vereint mit den Armen und der Sorge um sie,
die in euren Seelen wachsen soll, was mein Interesse ist, können wir
Seelen für den Himmel gewinnen. Die Verlorenen werden in das Haus meines Vaters
heimgebracht und ihr werdet eure eigene
Heiligung gewinnen.
Jesus. Innerhalb dieses Noviziates werdet ihr wahrhaftig in Größe und Weisheit wachsen und in immer größerwerdender Stärke am Weg der Liebe
gehen!